Heimkurve Siebenhügelstraße
- wiraustrianer
- 12. Sept. 2023
- 2 Min. Lesezeit

Schulterschluss mit der Austria!
Eine Heimkurve in der Nord ist schon seit längerem ein großes Anliegen der aktiven Fanszene der Austria. Hierbei können wir uns auf die Unterstützung unseres Vereins verlassen, der uns in dieser Angelegenheit immer ein offenes Ohr geliehen hat. Anlassbezogen möchten wir unsere Sicht sowie die Vorteile eines Sektorentauschs darlegen.
- Die Kurve muss nach Waidmannsdorf, weil hier unsere Heimat liegt. Der Sportklub Austria wurde am 1. Juni 1920 als Kaufmännischer Sportklub Klagenfurt gegründet und fand seine erste Heimstätte im Sportplatz beim Paternioner in Waidmannsdorf. Von 1921 bis 1931 sowie von 1960, mit kurzen Unterbrechungen, bis heute ist die Austria in Waidmannsdorf beheimatet. Aktuell befindet sich die Heimkurve jedoch stadtauswärts am Südring und nicht ihrem Heimatstadtteil zugewandt.
- Einen beträchtlichen Teil ihrer Fans hat die Austria nach wie vor im bevölkerungsreichsten Stadtteil Klagenfurts. Diese müssen entgegen jeder Logik um das Stadion gehen, um zu ihrem Sektor in der Süd zu gelangen. Ein weiterer Anteil fährt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Stadion und nutzt dabei die Bushaltestellen, die sich ohne Ausnahme in der Nähe der Nordkurve befinden. Austrianer, die aus anderen Teilen Kärntens per Zug anreisen, nutzen den Bahnhof Klagenfurt-Lend, der sich ebenfalls im Stadtteil und nicht am Südring befindet. Mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs wird es in Zukunft eine gesteigerte Beanspruchung dieser Verkehrsmittel geben.
- In der Siebenhügelstraße befindet sich ein kleines, aber feines Angebot an Lokalen und Gaststätten, die an Spieltagen gut besucht sind. Dieses gastronomische Angebot kann in Verbindung mit dem Austria-Stüberl und Veranstaltungen des Vereins und der aktiven Fanszene besser genutzt werden, wenn sich auch die Heimkurve des Vereins in der Nord befindet. Aktuell schlägt der Gästesektor eine Schneise zwischen der Ost- und Westtribüne. Ein Sektorentausch der Kurve wäre daher der logische Lückenfüller, um auch den Spieltag stimmungsvoll einzustimmen und ausklingen zu lassen.
Weiters gibt es Bedenken, die zwar nicht akut sind, aber in Zukunft eine Rolle spielen könnten:
- Der aktuelle Gästeparkplatz hinter einem Supermarkt und neben dem Kunstrasentrainingsplatz ist immer wieder ein Thema bezüglich einer etwaigen gewerblichen Nutzung durch einen Hotelbetreiber. Um dieser Problematik vorzugreifen, wäre ein Sektorentausch daher förderlich, um die Ruhe der Hotelgäste an Spieltagen zu garantieren.
- Sicherheitsbedenken. Wenngleich die Erwartungshaltung an die Zuschauerzahlen deutlich höher war, als uns die Realität zeigt, ist zukünftig eher mit einem Aufwärtstrend denn mit einem Abwärtstrend in Sachen Zuschauerzahlen zu rechnen. Kurzum: Die Fanbasis der Austria wird bei anhaltendem Erfolg wachsen, und sicherheitstechnische Problematiken zwischen Heim- und Gästefans können sich am Weg zum und um das Stadion ergeben, die durch einen Sektorentausch wesentlich minimiert werden.
Wir.Austrianer e.V.