Chronologischer Überblick der Vereinsgeschichte des SK Austria Klagenfurt von 1920 bis heute
Die Chronik des SK Austria Klagenfurt von 1920 bis heute
1920 bis 1945
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1920 – am 1. Juni 1920 wurde der Kaufmännische Sportklub Klagenfurt von handelstreibenden der Stadt gegründet. Die Vereinsfarben waren Gelb und Blau.
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1921 – Ein Jahr nach der Gründung wurde der Sportplatz beim „Paternioner“ als erste Heimstätte errichtet und eingeweiht.
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1923 – am 17. Oktober 1923 fusionierte sich der Kaufmännische Sportklub Klagenfurt mit dem Amateur SK. Ab diesem Zeitpunkt nannte man sich Kaufmännischer Amateur Sportklub Klagenfurt. (Der Amateur SK wurde im Frühjahr 1919 als „Schwarze Elf“ gegründet und bereits im Herbst desselben Jahres in Amateur SK umbenannt.)
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1927 – am 5. August 1927 erfolgte die zweite Fusion der jungen Vereinsgeschichte mit dem Klagenfurter Sportverein (KSV). Ab diesem Zeitpunkt nannte man sich Sportklub Austria Klagenfurt oder kurz „Austria“. Der Verein öffnete sich der Gesellschaft und es durften ab sofort auch nicht-handelstreibende Vereinsmitglieder werden.
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1931 – Zehn Jahre nach Eröffnung des Sportplatzes beim „Paternioner“ siedelte der Verein zum neuen Sportplatz in der Rosentaler Straße am heutigen Messegelände. Das erste Spiel wurde am 20. September 1931 gegen den Grazer AK ausgetragen.
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1937 – Eröffnung der Tribüne am Messeplatz am 15. August 1937. Die Austria hat ein Stadion
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1938 - Die Austria wurde mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten verboten und durfte keinen Spielbetrieb mehr abhalten. Ein Großteil der Spieler trat daraufhin dem Sportklub Rapid Klagenfurt bei.
1945 bis 1997
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1946 – am 17. April 1946, nach Kriegsende, wurde die Austria neu gegründet
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1949 – Teilnahme an der Neugegründeten Tauernliga (Bundesländer Salzburg und Kärnten)
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1960 – Umzug nach Waidmannsdorf. Das Wörthersee-Stadion wurde fertiggestellt und dient als neue Heimstätte des Vereins. In dieser Aufbruch-Phase wurden die Vereinsfarben in Violett und Weiß geändert.
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1962 – erstmaliger Aufstieg in die höchste Österreichische Liga (Nationalliga) und postwendender Abstieg nach nur einer Spielzeit.
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1965 – erneuter Aufstieg in die höchste Liga.
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1969 – Eröffnung der Flutlichtanlage im Wörthersee-Stadion. Inspiration dazu holte man sich bei einem internationalen Testspiel in Bari im alten Stadio della Vittoria 1966, dem ersten Flutlichtspiel der Austria.
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1970 – erneuter Abstieg aus der höchsten Liga Österreichs.
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1971 – postwendender Aufstieg in die höchste Liga.
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1973 – erstmalige Teilnahme an einem internationalen Bewerb, dem Intertoto Cup (ab 1995 UEFA Intertoto-Cup). Gegner waren Union Teplice, Djugardens IF und Naestved IF
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1976 – erneuter Abstieg aus der höchsten Spielklasse.
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1982 – Meister der 2. Division und Comeback in die Bundesliga
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1989 – Nach sieben Saisonen in der Bundesliga erfolgte der Abstieg in die 2. Division was der Beginn des tiefen Falls der Austria war.
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1991 – Abstieg von der zweiten in die dritte Spielklasse, in die Kärntner Liga.
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1994 – Wiedereinführung der Regionalliga als dritte Leistungsstufe. Somit spielte die Austria in der Kärntner Liga nur mehr viertklassig. Eine Saison später drohte gar der Abstieg in die Unterliga (fünfte Leistungsstufe).
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1996 – Meister der Kärntner Liga und somit Aufstieg in die Regionalliga (dritte Leistungsstufe)
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1997 – Fusion des SK Austria Klagenfurt mit dem Villacher SV zum FC Austria/VSV Kärnten.
1997 bis 2010
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1998 – Aufstieg in die 1. Division, die damalige zweite Spielklasse
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1999 – Der Verein FC Austria/VSV Kärnten wurde am 24. Juni 1999 zum FC Kärnten umbenannt. Der Name „Austria“ verschwand vorerst von der Bildfläche. Der Name „FC Kärnten“ durfte aber noch nicht verwendet werden, denn in Spittal gab es bereits einen Verein unter dem Namen „Fußball Club Kärnten“. In Gesprächen mit der Vereinsbehörde wurde am 21. September 1999 ein Weg gefunden, um den Namen FC Kärnten zu sichern. Kurzfristig hieß der Verein somit „FC Kärnten Austria VSV“.
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2001 – Aufstieg in die Bundesliga und Gewinn des ÖFB Cups sowie Gewinn des Super-Cups. Die bis dahin ersten und einzigen nationalen Titel des Vereins. UEFA Cup Hauptrunde als Cupsieger gegen PAOK Saloniki.
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2002 – UEFA-Cup Qualifikation gegen FK Liepajas Metalurgs. Aufstieg in die Hauptrunde. Anschließend gegen Hapoel Tel Aviv.
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2003 – ÖFB-Cupfinale und UEFA-Cup Qualifikation gegen UMF Grindavik. Aufstieg in die Hauptrunde. Anschließend gegen Feyenoord Rotterdam.
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2004 – Abstieg des FC Kärnten in die 1. Division.
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2005 – Am 25. November 2005 fand das letzte Spiel im alten Wörthersee-Stadion statt. 45 Jahre lang diente das alte Oval als Heimstätte der Austria (später FC Kärnten). Aufgrund des Neubaus des Wörthersee-Stadions für die EM2008 musste der FC Kärnten von nun an in der Sportanlage Fischl spielen.
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2007 – mit dem absehbaren Konkurs des FC Kärnten und dem konstruierten Retortenverein SK Austria Kärnten gründeten im Hintergrund Vereins-Legenden der 80er Jahre am 19. Jänner 2007 den SK Austria Klagenfurt neu. Der Name war im Vereinsregister verfügbar und konnte so gesichert werden.
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2008 - der FC Kärnten wurde ausgehungert und musste in der Saison 2007/08 knapp aber doch aus der 1. Division in die dritte Leistungsstufe absteigen. Der FC Kärnten spielte wieder in Violett und Weiß und erinnerte damit an die große Tradition des Vereins als SK Austria Klagenfurt.
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2009 – am 21. Jänner 2009 wurde der Spielbetrieb des FC Kärnten eingestellt
2010 bis heute
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2010 – Gründung der Spielgemeinschaft der neu gegründeten SK Austria Klagenfurt mit dem SC St. Stefan/Lavanttal (St. Stefan musste in der Regionalliga aufgrund finanzieller Probleme zurücktreten und die Spielberechtigung lag brach). Die Neue Spielgemeinschaft spielte das erste Pflichtspiel am 20. Juli 2010 im KFV-Cup gegen Maria Saal. Die Austria war wieder da.
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2014 – Erster Titel nach der Neugründung. Die Austria gewinnt den Kärntner Landescup.
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2015 – Die Austria wird Meister der Regionalliga und gewinnt das Playoff-Duell gegen Parndorf. Die Austria steigt in die 2. Liga auf und ist im Profifußball zurück.
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2016 – Zwangsabstieg in die Regionalliga
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2018 – Erneuter Aufstieg in die 2. Liga. Ausschlaggebend war die Aufstockung der 2. Liga auf 16 Mannschaften.
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2021 – Die Austria Steigt in die Bundesliga auf. Erstmals seit 1989 schaffte wieder ein Klub namens Austria Klagenfurt den Aufstieg in die höchste Spielklasse